PRESSE

Baufirma blickt trotz Corona hoffnungsvoll in die Zukunft
Wie der relativ kleine Baden-Ooser Familienbetrieb Schnepf trotz starker Konkurrenz 90 Jahre Erfolg im Bausektor schafft

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Baufirma blickt trotz Corona hoffnungsvoll in die Zukunft
Wie der relativ kleine Baden-Ooser Familienbetrieb Schnepf trotz starker Konkurrenz 90 Jahre Erfolg im Bausektor schafft

Baden-Baden – 22. April 2021

90 Jahre sind schon ein Wort. Erst recht, wenn es sich bei dem Geburtstagskind um ein relativ kleines Unternehmen mit 36 Mitarbeitern handelt. Und noch dazu um eines, das in einer Branche und in einer Region tätig ist, in der es von großen Konkurrenten nur so wimmelt.

Wie hat es der in dritter Generation geführte Familienbetrieb Schnepf Bauunternehmung aus Baden-Oos dennoch geschafft, sich neun Jahrzehnte lang erfolgreich am Markt zu behaupten? Darüber, aber auch über die Auswirkungen der Corona-Pandemie berichtet Firmenchef Daniel Schnepf im Gespräch mit dieser Redaktion.

„Vor 15 Jahren haben wir unser 75-jähriges Jubiläum noch groß im Pflostweg gefeiert. Diesmal war klar, dass uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung machen würde. Daher haben wir erst gar nichts geplant“, sagt Schnepf, der trotz Corona hoffnungsvoll in die Zukunft schaut.

„Bislang sind wir einigermaßen gut durch die Krise gekommen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter des Familienbetriebs, der 1931 von seinem Großvater, dem Maurermeister Franz Schnepf, gegründet wurde. Seit 2006 zieht der Spezialist für Hochbau, Tiefbau und Bausanierung, der als zertifizierter Fachbetrieb auch Aufgaben des Gewässer- und Umweltschutzes übernimmt, zunehmend Großaufträge an Land. Mit dem Umbau und der Sanierung des Kaufhauses Wagener inklusive Erweiterungsneubau ging es erst richtig los. Da haben wir uns richtig reingehängt, in Tag- und Nachtschichten gute Arbeit geleistet. So etwas spricht sich herum“, verweist Schnepf auf weitere Großprojekte in der jüngeren Firmengeschichte, bei denen es ähnlich lief.

„So haben wir uns in diesem Bereich ein Renommee erarbeitet. Da wir fast nur regional in den Kreisen Baden-Baden und Rastatt tätig und beinahe überall präsent sind, kennt man uns hier in der Region. Der Name Schnepf ist ein Begriff. Die Kunden wissen, dass sie sich auf uns verlassen und buchstäblich auf uns bauen können“, berichtet der Firmenchef. Und er fügt hinzu: „Wir sind breit aufgestellt, haben als Allrounder langjährige Erfahrung, waren nie abgehoben und haben immer auch kleine Aufträge angenommen.“

Zwar gehöre die Firma nicht zu den Billigsten am Markt. Doch die Kunden wüssten die Qualität, die gute Beratung, die zuverlässige Arbeit und die unkomplizierte Zusammenarbeit zu schätzen. Das Vertrauen unserer Kunden haben wir uns im Lauf der Jahrzehnte erarbeitet.“ Als wesentlichen Erfolgsgaranten nennt Schnepf seine gut ausgebildeten, verlässlichen und treuen Mitarbeiter. „Die Fluktuation geht bei uns gegen Null. Es herrscht ein tolles Arbeitsklima“, betont der Geschäftsführer. „Wir sind ein Familienbetrieb mit flachen Hierarchien, in dem ein Beschäftigter mit seinen Problemen auch mal zum Chef kommen kann. Das ist ein Geben und Nehmen. Da steht jeder für den anderen ein.“

Dass heute unter Einsatz modernster Maschinen und Technologien gearbeitet werde, verstehe sich von selbst. Nicht unerwähnt lässt der Geschäftsführer, dass die Bauwirtschaft nicht nur goldene Zeiten erlebte. „In den vergangenen 15 Jahren lief es gut in der Bauwirtschaft. Aber vor dem Boom ging es erst mal ein Jahrzehnt lang nur abwärts. Als sich ab Mitte der 90er Jahre die Anzahl der gewerblichen Mitarbeiter halbiert hat, sind viele alteingesessene, renommierte Unternehmen vom Markt verschwunden. Diesen Aderlass gab es auch hier in Baden-Baden.“ Doch durch weitsichtiges Handeln habe die Baufirma Schnepf diese Krise gemeistert.



Daniel Schnepf

Geschäftsführender Gesellschafter seit 2006
Schnepf Bauunternehmung GmbH & Co. KG

Baden-Baden – 22. April 2021

90 Jahre sind schon ein Wort. Erst recht, wenn es sich bei dem Geburtstagskind um ein relativ kleines Unternehmen mit 36 Mitarbeitern handelt. Und noch dazu um eines, das in einer Branche und in einer Region tätig ist, in der es von großen Konkurrenten nur so wimmelt.

Wie hat es der in dritter Generation geführte Familienbetrieb Schnepf Bauunternehmung aus Baden-Oos dennoch geschafft, sich neun Jahrzehnte lang erfolgreich am Markt zu behaupten? Darüber, aber auch über die Auswirkungen der Corona-Pandemie berichtet Firmenchef Daniel Schnepf im Gespräch mit dieser Redaktion.

„Vor 15 Jahren haben wir unser 75-jähriges Jubiläum noch groß im Pflostweg gefeiert. Diesmal war klar, dass uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung machen würde. Daher haben wir erst gar nichts geplant“, sagt Schnepf, der trotz Corona hoffnungsvoll in die Zukunft schaut.

„Bislang sind wir einigermaßen gut durch die Krise gekommen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter des Familienbetriebs, der 1931 von seinem Großvater, dem Maurermeister Franz Schnepf, gegründet wurde. Seit 2006 zieht der Spezialist für Hochbau, Tiefbau und Bausanierung, der als zertifizierter Fachbetrieb auch Aufgaben des Gewässer- und Umweltschutzes übernimmt, zunehmend Großaufträge an Land. Mit dem Umbau und der Sanierung des Kaufhauses Wagener inklusive Erweiterungsneubau ging es erst richtig los. Da haben wir uns richtig reingehängt, in Tag- und Nachtschichten gute Arbeit geleistet. So etwas spricht sich herum“, verweist Schnepf auf weitere Großprojekte in der jüngeren Firmengeschichte, bei denen es ähnlich lief.

„So haben wir uns in diesem Bereich ein Renommee erarbeitet. Da wir fast nur regional in den Kreisen Baden-Baden und Rastatt tätig und beinahe überall präsent sind, kennt man uns hier in der Region. Der Name Schnepf ist ein Begriff. Die Kunden wissen, dass sie sich auf uns verlassen und buchstäblich auf uns bauen können“, berichtet der Firmenchef. Und er fügt hinzu: „Wir sind breit aufgestellt, haben als Allrounder langjährige Erfahrung, waren nie abgehoben und haben immer auch kleine Aufträge angenommen.“

Zwar gehöre die Firma nicht zu den Billigsten am Markt. Doch die Kunden wüssten die Qualität, die gute Beratung, die zuverlässige Arbeit und die unkomplizierte Zusammenarbeit zu schätzen. Das Vertrauen unserer Kunden haben wir uns im Lauf der Jahrzehnte erarbeitet.“ Als wesentlichen Erfolgsgaranten nennt Schnepf seine gut ausgebildeten, verlässlichen und treuen Mitarbeiter. „Die Fluktuation geht bei uns gegen Null. Es herrscht ein tolles Arbeitsklima“, betont der Geschäftsführer. „Wir sind ein Familienbetrieb mit flachen Hierarchien, in dem ein Beschäftigter mit seinen Problemen auch mal zum Chef kommen kann. Das ist ein Geben und Nehmen. Da steht jeder für den anderen ein.“

Dass heute unter Einsatz modernster Maschinen und Technologien gearbeitet werde, verstehe sich von selbst. Nicht unerwähnt lässt der Geschäftsführer, dass die Bauwirtschaft nicht nur goldene Zeiten erlebte. „In den vergangenen 15 Jahren lief es gut in der Bauwirtschaft. Aber vor dem Boom ging es erst mal ein Jahrzehnt lang nur abwärts. Als sich ab Mitte der 90er Jahre die Anzahl der gewerblichen Mitarbeiter halbiert hat, sind viele alteingesessene, renommierte Unternehmen vom Markt verschwunden. Diesen Aderlass gab es auch hier in Baden-Baden.“ Doch durch weitsichtiges Handeln habe die Baufirma Schnepf diese Krise gemeistert.


Daniel Schnepf

Geschäftsführender Gesellschafter
Schnepf Bauunternehmung

Hintergrund

Ganz spurlos ist die Corona-Krise auch an der Schnepf Bauunternehmung nicht vorübergegangen. „Aber wir hatten keinen Stillstand auf unseren Baustellen, konnten unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheits- und Schutzmaßnahmen weiterarbeiten und lassen aktuell alle Mitarbeiter testen, und zwar freiwillig“, berichtet Firmenchef Daniel Schnepf. „Im Moment kommen wir noch über die Runden.“ Allerdings müsse sich jetzt langsam etwas tun, denn die Luft werde dünner. Die Kosten für Baumaterialien steigen. „Die Preise gehen durch die Decke“, berichtet Schnepf von einem „brutalen Preiskampf“, der einen zunehmend härteren Wettbewerb nach sich zieht. „Bisher hatten wir keine Probleme durch Lieferengpässe. Aber das wird sich ändern, wenn es nicht gelingt die Lieferketten aufrechtzuerhalten.“ Im privaten Sektor und im Bereich der Sanierungen sei die Auftragslage noch zufriedenstellend. „Wenn den Menschen aber weniger Geld zur Verfügung steht, werden sie auch weniger ausgeben“, gibt Schnepf zu bedenken. Die öffentliche Hand sei zurückhaltend, „die Aufträge wurden weniger“. Und im Gewerbe- und Industriebau laufe aktuell gar nichts, berichtet der Firmenchef, der darauf hofft, dass sich die Corona-Situation endlich entspannt.

Hintergrund

Ganz spurlos ist die Corona-Krise auch an der Schnepf Bauunternehmung nicht vorübergegangen. „Aber wir hatten keinen Stillstand auf unseren Baustellen, konnten unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheits- und Schutzmaßnahmen weiterarbeiten und lassen aktuell alle Mitarbeiter testen, und zwar freiwillig“, berichtet Firmenchef Daniel Schnepf. „Im Moment kommen wir noch über die Runden.“ Allerdings müsse sich jetzt langsam etwas tun, denn die Luft werde dünner. Die Kosten für Baumaterialien steigen. „Die Preise gehen durch die Decke“, berichtet Schnepf von einem „brutalen Preiskampf“, der einen zunehmend härteren Wettbewerb nach sich zieht. „Bisher hatten wir keine Probleme durch Lieferengpässe. Aber das wird sich ändern, wenn es nicht gelingt die Lieferketten aufrechtzuerhalten.“ Im privaten Sektor und im Bereich der Sanierungen sei die Auftragslage noch zufriedenstellend. „Wenn den Menschen aber weniger Geld zur Verfügung steht, werden sie auch weniger ausgeben“, gibt Schnepf zu bedenken. Die öffentliche Hand sei zurückhaltend, „die Aufträge wurden weniger“. Und im Gewerbe- und Industriebau laufe aktuell gar nichts, berichtet der Firmenchef, der darauf hofft, dass sich die Corona-Situation endlich entspannt.

Erschienen am 22. April 2021 in Badische neuste Nachrichten. Ein Bericht von Ralf-Joachim Kraft – Bericht hier downloaden